Praxisbeispiel Walter Signaltechnik: Sicherheitsrisiken durch Simulation minimieren

 witg web gross

Bildquelle: Walter AG Signaltechnik 

 

Die Walter AG Signaltechnik ist auf Signal- und Verkehrsleittechnik spezialisiert und bietet unter anderem Straßen-, Bahn- und Industriesignale sowie Verkehrsregelungsanlagen an. Das Unternehmen mit Sitz in Sulgen beschäftigt rund 55 Mitarbeiter und wird von der zweiten und dritten Generation der Familie Walter sowie erfahrenen langjährigen Mitarbeitenden geführt.

Als Hersteller solcher Signale ist es für die Walter AG von zentraler Bedeutung, dass diese den unterschiedlichsten Umwelteinflüssen, wie beispielsweise starkem Wind, standhalten. Sowohl Schweizer als auch Europäische Normen legen fest, welche Belastungen die Standrohre von Verkehrssignalen aushalten müssen. Diese Belastungen dienen zur Erbringung von Festigkeitsnachweisen, die seit langem im Maschinenbau etabliert sind. Nachweise werden nun auch in der Signaltechnik verstärkt gefordert, da Schäden in dieser Branche ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen können.

Das WITG wurde in den Prozess der Auslegung der Verkehrssignalstandrohre einbezogen und leistete durch Berechnungen und Struktursimulationen einen entscheidenden Beitrag zur optimalen Dimensionierung der Standrohre. Darüber hinaus wurden Festigkeitsnachweise erbracht, die als Grundlage für die Entwicklung einer Auslegerichtlinie für die Walter AG Signaltechnik dienten. Diese Richtlinie ermöglicht es dem Unternehmen, eigenständig Verkehrssignalstandrohre korrekt und wirtschaftlich zu dimensionieren, um Sicherheitsrisiken zu minimieren und Schadensfälle zu verhindern.

 

Entwickeln, forschen, vernetzen
Seit seiner Gründung im Jahr 2002 unterstützt das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau (WITG) die Wirtschaft bei der Produktentwicklung, Werkstoffoptimierung und bei Schadenanalysen. Darüber hinaus erschliesst das Forschungsinstitut weitergehende Leistungen, zum Beispiel den Zugang zu einem Knowhow-Pool von über 100 Wissenschaftlern oder zu Projekten mit Innosuisse, der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung. Trägerin des WITG  ist die Thurgauische Stiftung für Wissenschaft und Forschung.

 


 

Gerne sind wir auch für Ihre Forschungsideen, Werkstoffoptimierung und Schadensanalysen Ansprechpartner. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme:

Torsten Bogatzky, Dipl.-Ing. (FH), operative Leitung WITG
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Telefon 0041 71 666 4204

Ihre Ansprechpartner für Simulation
Jörg Straub und Alex Eckhardt
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Telefon 0041 71 666 4209